... am anfang war das wort ...

... am anfang war das wort ...

...WORT ...

hallo erst mal!
heute werden wir blog-technisch entjungfert und alle dürfen zusehn. wir hoffen es tut nicht so weh =D

ähm. also. eigentlich. wir wollen. also irgendwie. oder doch nicht. ganz eigentlich gehts uns nur ums bloggen, weil wir lustige ideen haben und sie gerne mit euch allen teilen wollen. wir mussten diesen weg einschlagen, da wir im reallife wenig erfolg damit hatten. es steht jedem frei jetzt zu gehen, uns anregungen zu übermitteln, oder still vor sich hin zu lachen. wir freuen uns über jeden, der die welt durch unsere augen sieht und alle, die mit uns eine neue stylische brille aussuchen gehen möchten.

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Some time ago...

Some time ago I wrote the last post. Some time ago, I was someone else? That was my fear, the reason why I avoided peeking into our past ideas. Reading the lines, the words, the ideas of back then makes me crumble, crumble in awe. What I see is not a forgotten and lost history, it is the seeds of myself that have slowly grown from a weak flower into something bigger and stronger. Something that can now sometimes give shade, protect from the rain, but still is bend by the storm and challenged by the hottest sun. When I read the words of the past I start to feel more than ever that life is faith. Faith guides us through life and converts our beliefs into ourselves. The process of growing into the person you could be is a long, a cheerful, an interesting but at times a tiring and heart-breaking one. It is a path of finding, choosing, selecting and letting go of the battles, the places, the people of your life.

Being on this path, I feel now more than ever that this path is a path worth discovering, it's a life being worth to be discovered and it is yourself being worth to grow into what previously was just a belief, just faith, just an imaginary future. And now, since part of my imaginary future has become my present, is the time to say thank you. Thank you for everyone who walked with me on this journey, everyone who let go, everyone who tried to understand and everyone who didn't. Thank you to the people who stood by me in the moments of utmost confusion, the moments of despair and the moments of me freaking out about all those crazy changes in my life. Thank you to you special one, who was always there in one way or the other. You who helped my develop and maintain the faith that this all is possible, that happiness and fulfillment is not just an illusion and who is just a part of me now, no matter how far or different we will be.

Sonntag, 8. März 2015

What we need

Und immer wieder frage ich mich: Was brauchen wir? Was brauchen wir, um glücklich zu sein? Was brauchen wir, um zu wachsen? Was brauchen wir, um mehr zu werden als wir jetzt sind? Was brauchen wir, damit die Hoffnung nicht stirbt und die Liebe wächst?

Wir leben in einer Zeit, in der wir von Vielem zu viel und von wenig zu wenig haben. Und wenn ich meine Augen schließe und mich frage, was das Glück dieses Augenblicks ausmacht, dann ist eine der Antworten: Weniger. Weniger To-Dos, weniger Angst, weniger What's Nexts, weniger Ich-muss-Jetzts und weniger Ich-sollte-abers. Doch, wenn ich genauer hinsehe, dann bemerke ich, dass "weniger" allein nicht die Antwort ist. Denn es ist vor allem ein quantitatives Weniger, von dem ich hier spreche. Ein Weniger vom Überfluss und Überdruss. Aber kein Weniger in der geistigen Lebhaftigkeit, in der innerlichen Produktivität, im persönlichen Wachstum, kein Weniger in der Qualität unseres Denkens und Tuns, wenngleich vielleicht ein "Anders".

Ich glaube, manchmal passiert es uns, dass wir dem Irrtum erliegen, dass das "Weniger" allein die Lösung sei... dass es reiche, einfach "weniger zu tun", insgesamt und allgemein. Dass das einzige Mittel zu einer wiedererlangten inneren Balance in einer Reduktion unserer Produktivität liege. Dass es gut sei, passiv zu werden, vielleicht ein bisschen aufzugeben und zu resignieren - wenn auch vielleicht nur für ein paar Minuten am Tag. Wir glauben, dass diese innere Balance einen Preis hat, den wir zu bezahlen haben. Dass wir opfern müssen, um gesund zu bleiben. Und ich glaube, wir liegen falsch mit diesem Glauben. Denn in Wahrheit gewinnen wir durch das richtige "Weniger", durch das quantitative Weniger. Wir gewinnen Lebensqualität zurück, geraten wieder in den Rhythmus unseres eigenen Selbst und beginnen wieder zu fühlen, wer wir sind. Beginnen plötzlich zu schaffen und zu gestalten - ob im Geiste oder materiell - und erleben auf einmal wieder, dass wir stark sind, kräftig und fähig sind. Und erleben die wahre Produktivität, die uns mit einem qualitativen "Mehr" belohnt.

Ich glaube, wir sollten versuchen zu lernen, das eine vom anderen "Weniger" zu unterscheiden und uns damit selbst den Raum zum Wachsen eröffnen, den wir viel zu oft ersticken, im Überfluß und -druß unseres Alltags.

Mit freundlichen Grüßen
eure Ag

Mittwoch, 5. November 2014

Sonntag, 21. September 2014

what's left of you (or me?)

erstaunlich, was einem im bewusstsein bleibt und was verschwindet. erstaunlich, wie vieles sich einfach so still und heimlich in unseren alltag, unser sein, denken, fühlen, tun einschleicht, sodass wir am ende denken, genau so seien wir doch schon immer gewesen, hätten immer schon so gedacht, gefühlt oder gehandelt. gerade in diesem augenblick bin ich verblüfft darüber wie sehr ich mich verändert habe, weil meine augenblickliche situation den vergleich mit der vergangenheit zulässt. aber noch mehr verblüfft bin ich darüber, dass mir die veränderung - wie so oft - völlig entgangen ist.

erstaunt stelle ich fest, dass so viel von dir, oder vielleicht eher davon, was du mir mitgegeben hast, jetzt ein teil meines ganzen ist. ein teil, der sich nicht mehr abgrenzen und schon gar nicht entfernen lässt. ob ich will oder nicht, das bin jetzt ich. und würde ich den wunsch haben, das zu ändern, so würde es mich wohl ein stück arbeit und jede menge zeit kosten. und langsam bemerke ich, wie viel sich verändert hat. wie viel von euch eingeflossen ist in mich. plötzlich sehe ich, dass es so viele bereiche meines denkens, handelns und fühlens sind, die zerflossen sind und mit neuen erfahrungen verschmolzen. und unwillkürlich stelle ich mir die frage, wie viel von mir oder euch jetzt denn eigentlich noch übrig ist.

ihr habt mich nicht gemacht, aber doch bin ich durch euch geworden. und so frage ich mich auch, ob es nicht lohnen würde, dieses werden in zukunft zu beobachten, und vielleicht an der einen oder anderen stelle zu filtern oder überformen, um nicht am ende festzustellen, dass man geworden ist, was man nie sein wollte.

fragend
eure ag

Donnerstag, 31. Juli 2014

I'm your phantasy

ich bin deine phantasie. ich bin die, die du dir vorstellst. ich bin die, von der du glaubst, dass sie die lösung sein könnte. bin ich? für dich schon. bin ich? nicht für mich.

für dich bin ich die, die dich aus dem alltag holt. für dich bin ich die, die anders sein könnte. für dich bin ich die, die so verlockend einfach zu sein scheint. für dich bin ich die gewünschte abwechslung. doch weiter denkst du nicht.

du denkst nicht daran, dass diese abwechslung irgendwann zur routine wird. denkst nicht daran, dass diese schöne abwechslung morgen schon dein alptraum sein kann. nämlich dann, wenn die phantasie zur wirklichkeit wird. du spielst nicht nur mit dem gedanken, du würdest ihn leben wollen. und siehst nicht, was du verlierst und schon gar nicht, was du nicht gewinnen wirst. du siehst nicht, dass deine lösung eine ganz andere sein müsste. du siehst nicht, dass entscheidungen auf dem weg, den du gerade gehst, niemals die richtigen sein können.

ich finde es bedauerlich, dass du an eine phantasie glauben willst. eine phantasie, die du zur realität erheben würdest, könntest du. eine phantasie, deren realität so viel kaputt machen würde, weil die realität mehr enthält als nur die "high hopes"; sie enthält auch die "deep downs", die dich überraschen, übermannen würden, die du gekonnt übersiehst, genauso wie die tatsache, dass phantasie meist nur der gute teil einer möglichen realität ist.

ich finde es bedauerlich, dass du siehst, dass dir etwas fehlt, dass du bereit bist es zu spüren, es sogar auszudrücken und trotzdem nicht bereit oder imstande bist mit diesem wissen und fühlen wirklich umzugehen. du glaubst eine phantasie könnte dich retten? sie kann dich nur stürzen, weil der glaube an sie dich blind macht. anstatt an die realität zu glauben, glaubst du an die phantasie. eine phantasie, der - genauso wie dir - immer etwas fehlt, nämlich die wahrheit.

auf (nimmer)wiedersehen
deine phantasie